Am Freitag, den 30. Juni, feierte die Technische Fachschule Biel (BBZ) seine neuen Absolventen !
Wir gratulieren den Absolventen des Jahrgangs 2023 ganz herzlich und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft !
📚 Viel Spaß beim Lernen für alle Lernenden, die sich auf ihre Prüfungen vorbereiten !
Zeige Für deine Zukunft zählt jede Sekunde
Die besten jungen Mikrozeichner/innen und Mikromechaniker/innen der Schweiz trafen sich letzte Woche in Bern anlässlich der SwissSkills. Was sie erwartete, waren vier intensive Wettkampftage, die zwei von ihnen zum Meistertitel führten. Im Zentrum der Veranstaltung standen die Schweizer Berufsmeisterschaften, verbunden mit Demonstrationen der Uhren- und anderer Berufe.
Die Fachleute der Uhren- und Mikrotechnikbranche hatten hohe Erwartungen an die Schweizer Berufsmeisterschaften, die SwissSkills 2022, die vom 7. bis 11. September in Bern durchgeführt wurden. Und sie wurden nicht enttäuscht! Nachdem die Ausgabe 2020 aufgrund der Pandemie abgesagt werden musste, erwiesen sich die erste SwissSkills-Teilnahme für zwei mikrotechnische Berufe und die Demonstrationen am Stand der Uhrenberufe, die vom Arbeitgeberverband der Schweizer Uhrenindustrie organisiert wurden, als durchschlagender Erfolg. Dies war eine einmalige Gelegenheit, die Uhrenberufe ins Rampenlicht zu rücken, und ein positives Signal für die Branche, die sich um die Ausbildung zahlreicher Lernender in nicht weniger als acht Berufen bemüht.
Rekordteilnahme
Die dritte Ausgabe der SwissSkills bot einen Einblick in die enorme Vielfalt der Schweizer Lehrberufe – und das auf einer Fläche von mehr als 100'000 m2, was 14 Fussballfeldern entspricht! Die besten jungen Berufsleute aus dem ganzen Land präsentierten während des fünftägigen Grossanlasses ihr Können. Die 120'000 Besucherinnen und Besucher hatten die Möglichkeit, rund 150 Berufe aus nächster Nähe zu betrachten. Lernende von 85 dieser Berufe nahmen an den Wettkämpfen teil, die zu einem Schweizermeister-Titel führten. Dabei wurde ein Wettkampf – nämlich jener, bei dem die Mikrozeichner/innen und Mikromechaniker/innen gegeneinander antraten – als Teamwettbewerb durchgeführt. Dieses Format mit Teams aus zwei Berufen ist neu an den SwissSkills und macht die unverzichtbare Zusammenarbeit zwischen den Fachpersonen beider Berufe in der Branche deutlich.
Eine Premiere für die Mikrotechnik
Nach den Vorausscheidungen, die im März in Delémont stattfanden, waren es nur noch zwölf, die sich um die ersten Schweizermeister-Titel in Mikrotechnik bewerben konnten: sechs Mikrozeichner/innen und sechs Mikromechaniker/innen. Vier Tage lang mussten diese jungen Berufsleute aus dem gesamten sogenannten Uhrenbogen (Arc horloger) bis an ihre Grenzen gehen, um eine anspruchsvolle Prüfung zu bewältigen. Am Ende des letzten Wettkampftages mischten sich vor der Bekanntgabe der Ergebnisse Müdigkeit und Aufregung: «Wenn Sie mich jetzt gerade fragen würden, ob wir das noch einmal machen sollen, würde ich nein sagen», so einer der Teilnehmer, um dann hinzuzufügen: «Aber in ein paar Tagen wird meine Antwort wahrscheinlich anders ausfallen. Es war eine intensive, aber unvergessliche Erfahrung.» Einige Stunden später wurden die Ergebnisse dann verkündet. Bei der XXL-Abschlussfeier in der PostFinance-Arena trugen die drei besten Teams jedes Berufszweigs Metall um den Hals, auch wenn sie sonst eher daran gewöhnt sind, es zu bearbeiten oder zu zeichnen.
Einer von ihnen, der gerade auf Wolke sieben schwebte und sich nur schwer aus den Armen seiner Eltern befreien konnte, fasste diesen Moment treffend zusammen: «Das ist einfach unglaublich! Letzte Woche war ich noch Lehrling in meinem Betrieb und jetzt stehe ich vor Tausenden von Menschen und mache ein Foto mit Bundesrat Guy Parmelin!» Und genau das ist es, was die Magie der SwissSkills ausmacht. Diese Momente werden den Teilnehmenden zweifellos in Erinnerung bleiben und die gesammelten Erfahrungen werden ihnen auf ihrem weiteren beruflichen Weg sehr nützlich sein.
1. Platz und Schweizermeister
2. Platz
3. Platz
4. Platz
5. Platz
6. Platz
Teamzusammensetzung:
Während vier Tagen nahmen 36 Lernende in Delémont an den Vorausscheidungen für die ersten Schweizer Meisterschaften der mikrotechnischen Berufe teil. Die zwölf Besten sicherten sich das begehrte Ticket für das Finale, das im September im Rahmen der SwissSkills 2022 in Bern stattfindet.
Zwei Jahre mussten sich die besten Lernenden der Berufe Mikrozeichner/in und Mikromechaniker/in gedulden, bis sie endlich loslegen konnten. Die ursprünglich für März 2020 geplanten und dann wegen der Pandemie verschobenen Vorausscheidungen für die SwissSkills 2022 konnten endlich stattfinden. Diese erste Etappe wurde ebenso wie das bevorstehende Finale vom Arbeitgeberverband der Schweizer Uhrenindustrie organisiert und wird die beiden besten Lernenden zum Schweizermeister-Titel in ihrem jeweiligen Beruf führen.
«Das Niveau ist hoch!»
36 Lernende im 3. oder 4. Lehrjahr wetteiferten im Rahmen des Salon interjurassien de la formation in Delémont um den Sieg. Sie kommen aus Betrieben oder technischen Berufsschulen der Kantone des «Arc horloger»: Genf, Waadt, Neuenburg, Jura und Bern also.
Die Kandidatinnen und Kandidaten hatten acht Stunden Zeit, um ihre Aufgabe zu bewältigen. Die Mikrozeichnerinnen und Mikrozeichner mussten ein Werkstück entwerfen und Pläne dafür erstellen, während die Lernenden der Mikromechanik abwechselnd drehten und frästen, um eine Bügelmessschraube herzustellen und danach zu montieren.
Diese beiden Prüfungen, die von einem Expertenkollegium der beiden Berufe ausgearbeitet wurden, zwangen die Lernenden, ihre Grenzen zu erweitern und ihr Bestes zu geben: «Als ich das Pflichtenheft gelesen habe, ist mir rasch klar geworden, dass ich in den Wettbewerbsmodus wechseln musste, wenn ich in der vorgegebenen Zeit fertig werden wollte. Das Niveau ist hoch!», stellte einer von ihnen am Ende des Wettkampfs fest. Eine bereichernde Erfahrung für alle Teilnehmenden, die ihnen auf ihrem weiteren beruflichen Weg und bei zukünftigen Prüfungen sehr nützlich sein wird.
Das Finale im Team
Während sich die Teilnehmenden in den Vorausscheidungen einzeln beweisen mussten, wird das Finale in Bern mit sechs Teams ausgetragen, die jeweils aus je einem bzw. einer Lernenden der beiden Berufe bestehen. Das ist ein neues Format an den Berufsmeisterschaften, das die erforderliche Zusammenarbeit zwischen Fachleuten der beiden Berufe verdeutlicht. Die Teams werden sich in einem Teambuilding kennenlernen und ihre Stärken entwickeln, aber auch lernen, mit Druck umzugehen.
Der Termin für das grosse Finale steht auch bereits fest: vom 7. bis 10. September während der SwissSkills 2022 in Bern. Am Ende des Abenteuers – einem tollen Sprungbrett für die zukünftigen Berufsleute – lockt der Schweizermeister-Titel!
Mikrozeichnerinnen und Mikrozeichner
Mikromechaniker und Mikromechanikerinnen
Die Reihenfolge der oben genannten Qualifizierten ist nicht als Rangliste zu verstehen.
Nach der ersten Selektionsrunde sind noch 36 angehende Mikromechaniker/innen EFZ und Mikrozeichner/innen EFZ im Rennen um die 12 Startplätze an den SwissSkills 2022 : den Schweizer Berufsmeisterschaften, die Anfang September in Bern stattfinden.
Diese zwölf begehrten Startplätze, sechs je Beruf, sind für die besten Lernenden jeder Region reserviert. Sie werden in der letzten Ausscheidung vergeben, die im Rahmen des Salon interjurassien de la formation vom 23. bis 27. März in der Ausstellungshalle in Delsberg durchgeführt wird.
Dabei werden die Kandidatinnen und Kandidaten an einem Tag in Einzelprüfungen gegeneinander antreten.
Die Berufe der Uhren- und mikrotechnischen Industrie, die traditionelle Produktionsmethoden und neue Technologien verbinden, entwickeln sich kontinuierlich weiter. So sehr, dass sie alle fünf Jahre überprüft werden müssen. Geleitet wird diese Revision vom Arbeitgeberverband der Schweizer Uhrenindustrie (CPIH). «Das Ziel besteht darin, sowohl in quantitativer als auch qualitativer Hinsicht auf die sich verändernden Bedürfnisse der Branche zu reagieren», erklärt Séverine Favre, Leiterin des Dienstes Berufsbildung beim CPIH.
Teilrevisionen
Diese konstante Weiterentwicklung betrifft die berufliche Grundbildung in den Bereichen Uhrmacherei, Mikrotechnik und Polieren sowie ihre verschiedenen Schwerpunkte. Die Revisionen erfolgen nicht gleichzeitig und werden je nach Bedarf vorgenommen. «Ausserdem handelt es sich nur selten um Totalrevisionen. Meistens geht es eher um Anpassungen», präzisiert Séverine Favre. Eines der laufenden Projekte umfasst die Anpassung von drei Uhrmacherberufen (Uhrmacher/in EFZ, Uhrmacher/in Produktion EFZ sowie Uhrenarbeiter/in EBA): «Wir planen Änderungen bei den Prüfungen, aber auch bei der Art und Weise, wie Wissen und Know-how vermittelt wird. Dabei stehen das kompetenzbasierte Lernen und der Wissenserwerb anhand von praxisorientierten Aufgaben im Vordergrund. Dank des Engagements der technischen Berufsschulen ist dieser Wandel bei den Mikrotechnik-Berufen bereits mit einigem Erfolg vollzogen worden.» Die Revisionsarbeiten werden von den Organisationen der Arbeitswelt (OdA), den Kantonen und dem Bund gemeinsam geprüft, bevor sie in Kraft treten. Somit dürften die neu überarbeiteten Bildungspläne, denen momentan noch der letzte Schliff gegeben wird, ab März 2021 zur Anwendung kommen. Parallel wird auch eine Reform des HF-Studiengangs Mikrotechnik durchgeführt. Sie soll 2022 abgeschlossen werden. Für den gleichen Zeitraum wird die Einführung eines eidgenössischen Fachausweises für die Uhrenbranche in Erwägung gezogen. Schliesslich geht es auch darum, neue Ausbildungen zu schaffen. So wurde in diesem Jahr die neue Ausbildung Qualitätsfachfrau / Qualitätsfachmann in der Mikrotechnik eingeführt, die mit einem EFZ abgeschlossen wird und auf die spezifischen Anforderungen im Qualitätsbereich in verschiedensten Branchen reagiert. Diese kontinuierlichen Verbesserungen geben den Unternehmen der Uhren- und mikrotechnischen Industrie die Gewähr, in ihrer Region Mitarbeitende zu finden, deren Ausbildung genau auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist.
Heute genügt es nicht mehr, hauptsächlich auf Berufsmessen die Werbetrommel für die Berufe der Uhren- und mikrotechnischen Industrie zu rühren. «Um Jugendliche anzusprechen, muss man sie dort abholen, wo sie aktiv sind», so Ludovic Voillat, Leiter des Dienstes Kommunikation und Digitales beim CPIH. Deshalb wird in diesem Herbst erstmals eine digitale Kampagne insbesondere auf Instagram und TikTok gestartet. Gezeigt werden Video-Clips, in denen angehende Berufsleute der Branche mit eigenen Worten über ihren Beruf sprechen. «Das Ziel besteht darin, diese Lernenden zu Botschafterinnen und Botschaftern ihres Berufs zu machen.» Die Clips werden ab Oktober zu sehen sein. Es geht aber nicht nur darum, das Interesse der Jugendlichen für die Uhrenberufe zu wecken. Ebenso wichtig ist es, die bestehenden Lehrstellen zu bewahren und neue Ausbildungsplätze zu schaffen. Der CPIH, Swissmem und COMEC, die in diesem Bereich zusammenarbeiten, haben deshalb einen Projektleiter eingestellt, der das Gespräch mit den Unternehmen im technischen Bereich suchen und sie davon überzeugen soll, in die Ausbildung des Nachwuchses zu investieren.
Mit SwissSkills Connect bieten wir Schulklassen eine einzigartige digitale Möglichkeit, um sich mit der Berufs-Vielfalt auseinander zu setzen und sich von hunderten von Berufs-Champions inspirieren zu lassen. Wir verbinden Ihre Schülerinnen und Schüler digital mit jungen Menschen, die bereits erfolgreich in der Berufswelt fussgefasst haben. Unsere Berufs-Champions repräsentieren dabei über 100 verschiedene Lehrberufe und stellen sich während unseren Inspirationstagen vom 15. bis 17. September 2020 in Live-Chats online den Fragen Ihrer Schülerinnen und Schülern.
Mikromechaniker EFZ
Bajram Xhemajli
16. September um 9:30
Uhrmacher EFZ
Tristan Herrmann
15. September um 8:45
15. September um 14:15
Mikrozeichner
Malik Hiltbrand
A définir
Auf Französich :
Horloger CFC
Alexia Fatton
15. September um 11:30
Dilhan Schluchter
17. September um 14:30
Lauryn Aufranc
15. September um 11:00
17. September um 8:30
Tirathon Ungprai
15. September um 10:45
17. September um 8:45
Dessinatrice en construction microtechnique CFC
Célie Hofer
15. September um 8:30
Micromécanicien CFC
Nicolas Rey
15. September um 14:45
Die Vorbereitungsarbeiten zur ersten Teilnahme der mikrotechnischen Berufe an den Berufsmeisterschaften SwissSkills 2020 in Bern, die Mitte 2019 begonnen hatten, waren bereits abgeschlossen. Fast 50 angehende Mikromechaniker/innen und Mikrozeichner/innen standen bereit, um sich im kommenden September einen Wettkampf um den Schweizermeister-Titel in ihrem Beruf zu liefern.
Leider hat das Organisationskomitee der SwissSkills am 29. April die Verschiebung der Veranstaltung auf 2022 bekanntgeben müssen. Um das Feuer dennoch am Brennen zu halten, sollten jedoch an den für die SwissSkills vorgesehenen Daten (9.–13. September 2020) oder einem späteren Datum dezentralisierte Schweizer Meisterschaften – allenfalls hinter verschlossenen Türen – durchgeführt werden können.
Nun hat aber unser Ausschuss für die SwissSkills 2020, der dieses Projekt leitet, an einer ausserordentlichen Sitzung am 14. Mai die schwierige, aber vernünftige Entscheidung getroffen, auf die Organisation von dezentralen Schweizer Meisterschaften 2020 zu verzichten.
Die Prioritäten der Unternehmen haben sich in der aktuellen Krise verschoben und heute geht es für sie im Ausbildungsbereich darum, die laufenden Lehrverträge weiterführen und neue Lernende für sich gewinnen zu können. Der Arbeitgeberverband der Schweizer Uhrenindustrie muss seine Kräfte deshalb für diese Ziele einsetzen. Hinzu kommt, dass die Möglichkeit einer zweiten Pandemiewelle im zweiten Halbjahr 2020 zahlreiche Unsicherheiten mit sich bringt.
Dieser Verzicht hat aber keinen Einfluss auf die Organisation von Anlässen zur Förderung unserer Berufe, der Berufslehre und der Berufsbildung. Wir werden uns deshalb in den kommenden Monaten auch auf gezielte Aktionen konzentrieren und dabei auf die freiwillige Mitarbeit unserer Kandidatinnen und Kandidaten zählen, die dabei als Botschafterinnen und Botschafter unserer Berufe auftreten können.
#CORONAVIRUS Die Schweiz befindet sich in einer ausserordentlichen Lage, die sich jederzeit ändern kann. Die aktuelle Situation wirkt sich auch stark auf die Berufsbildung aus und führt insbesondere zu zahlreichen Vollzugsfragen. Die Verbundpartner der Berufsbildung (Bund, Kantone und Organisationen der Arbeitswelt) haben sich am Dienstag, 17. März 2020, auf ein gemeinsames, nationales Vorgehen geeinigt.
Die wichtigsten, allgemeinen Punkte der verbundpartnerschaftlichen Abmachung sind:
Mehr Informationen
Liebe Teilnehmende der Vorausscheidungen für die SwissSkills 2020
Trotz all unserer Anstrengungen und unseres guten Willens, die Vorausscheidungen durchzuführen, müssen wir nun leider feststellen, dass sich die Situation in den letzten Tag markant verändert hat.
Das höchste Ziel besteht nun darin, die Ausbreitung des Virus so stark wie möglich zu bremsen und die ausserordentlichen Massnahmen, die das BAG und die Kantone ergriffen haben, strikt zu befolgen. Wir haben deshalb die folgenden Entscheidungen getroffen:
Momentan ist nach wie vor geplant, die SwissSkills in Bern durchzuführen. Sie werden aber sicher Verständnis dafür haben, dass wir in den kommenden Wochen ein neues Reglement erarbeiten müssen. Wir laden Sie aber jetzt schon dazu ein, sich die Daten der 4-tägigen Veranstaltung zu reservieren, das heisst den 9. bis 12. September 2020. Wir werden Sie informieren, sobald es die gesundheitliche Lage erlaubt, neue Planungen in die Wege zu leiten.
Bis dahin bitten wir Sie, die nötige soziale Distanz zu wahren und alle Massnahmen zu befolgen, die das BAG, Ihre Schulen und Ihre Unternehmen ergreifen.